Die Liste FUFU bittet dich um dein Vertrauen und deine Stimme.
Was du davon hast erklären wir dir hier und heute:
Unser Kader für die Wahl am 30.01.2022 in Wort und Bild










Anliegen für die sich die Liste FUFU seit Jahren einsetzt und für die wir uns auch weiterhin einsetzen wollen (Reihung ohne Priorität):
Bodenversiegelung stoppen und aktive Bodenpolitik betreiben
Stopp der Bodenversiegelung, ein Postverteilzentrum in einem Ausmaß von 10.000 m2 auf der grünen Wiese (wie in Gstadt geplant) ohne adäquate Gegenmaßnahmen ist für uns schlichtweg inakzeptabel, dass die Post als Konzern keine ökologischen Standards für ihre Neubauten festlegt steht auf einem anderen Blatt Papier. Bodeninanspruchnahmen für Wohnbauten wie z. B. das Projekt Hochfeld sind einzustellen- die Nachverdichtung im Stadtzentrum ist zu forcieren. Verpflichtende Standards bei der Planung von Betriebsgebieten und diesbezügliche Regelungen im Bebauungsplan, den Bebauungsbestimmungen sowie in etwaigen Kaufverträgen sind zu fixieren, Flachdächer, egal ob mit oder ohne PV-Anlage, sind verpflichtend zu begrünen. Kiesdächer wie im Betriebsgebiet Kreilhof stehen für eine ewig gestrige Politik und zeigen, wie ernst es der Bürgermeisterpartei mit dem Klimaschutz ist.
Konkrete Maßnahmen:
- Definierung konkreter Siedlungsgrenzen- keine Zersiedelung
- Ausweisung landwirtschaftlicher Vorrangflächen- um die Produktionsfunktion dauerhaft erfüllen zu können, sollen jene Flächen, die für die Landwirtschaft besonders geeignet sind als Vorrangflächen ausgewiesen werden
- Wohnbedarfsanalyse- um eine bedarfsgerechte Entwicklung des Themas Wohnen zu gewährleisten sollen die Daten aus Wohnungsbestand und Leerstandsanalyse, Wohn- und Gesellschaftsstruktur, Mietpreiserhebung und bereits geplanten Wohnprojekte den zukünftigen Wohnbaubedarf ergeben.
- Generationenübergreifende Wohnformen etablieren- Gewozu
- Erstellung eines Baulücken- und Bauzustandskatasters inkl. Leerstandsdatenbank
- Verbindliche Kompensation von Neuversiegelungen durch adäquate Entsiegelung
- Mikroklimasimulation
Ökologisches und nachhaltiges Bauen
Sobald die Stadt als Bauherrin auftritt, sollte es selbstverständlich sein, dass auf die Verwendung von ökologischen Baustoffen geachtet wird (siehe Sporthalle- Hanfdämmung). Konkrete Maßnahme:
- Ein Fördertopf für Sanierungen mit ökologischen Baustoffen für alle Waidhofner*innen ist bereit zu stellen.
Barrierefreiheit
Als Planer im Gesundheitswesen ist es mir ein besonderes Anliegen, dass das ThemaBarrierefreiheit und das Behindertengleichstellungsgesetz auch in Waidhofen endlich den Stellenwert erlangt der ihm zusteht. Eine nicht barrierefreie Neupflasterung wie am Hohen Markt, die Menschen mit eingeschränkter Mobilität durch zugestellte Pseudo barrierefreie Streifen welche an Steinpoller anlaufen sogar noch verhöhnt, sind untragbar. Am 24.05.2016 fand eine „Dorfbegehung“ durch das BHW Niederösterreich statt, Ziel war es, die Barrierefreiheit der Stadt Waidhofen zu prüfen. Im Protokoll des damaligen Gemeindechecks sind noch immer eine Vielzahl an Problempunkten wie das Unterlaufen bei Stiegen, fehlende kontrastierende Stufenmarkierungen, zu hohe Türöffnungskräfte und Türschwellen, keine ÖNORM konforme Handläufe, welche noch immer nicht behoben wurden. Die Punkte betreffen immerhin das Magistrat, das Ärztehaus und das Tourismusbüro. Wir müssen folgenden Grundsatz bedenken und leben: Barrierefreiheit ist für 10 Prozent der Bevölkerung ein Muss, für 40 Prozent der Bevölkerung eine Notwendigkeit und für 100 Prozent der Bevölkerung schlichtweg komfortabel.
Konkrete Maßnahmen:
- Bei Neu- und Umbauten muss zwingend auf Barrierefreiheit geachtet werden, die Stadt darf sich hier nicht aus der Verantwortung stehlen und muss sich ihrer Vorbildwirkung bewusst sein.
- Taktile Leitsysteme für sehschwache Menschen sind in sämtlichen öffentlichen Gebäuden nachzurüsten.
- Sämtliche Mängel aus dem Begehungsprotokoll aus dem Jahr 2016 sind endlich zu beheben.
Innenstadt mittels Begegnungszonen beleben
Das Prinzip der Begegnungszone ist ein rücksichtsvolles Miteinander aller Verkehrsteilnehmer*innen auf einer gemeinsamen Verkehrsfläche. Begegnungszonen stehen außerdem für Räume mit einem besonders hohen Anspruch an Aufenthaltsqualität in den Fußgänger*innen höchste Priorität genießen. Eine essenzielle Maßnahme ist die Beschränkung der Höchstgeschwindigkeit auf 20 km/h, welche den Blickkontakt zwischen Fahrzeuglenker*innen und Fußgänger*innen zur Kommunikation ermöglichen soll, das ist deshalb wichtig, weil die Fahrbahn ja nun von allen Verkehrsteilnehmer*innen gleichermaßen benutzt wird wobei niemand mutwillig behindert werden darf. Die Möglichkeiten für Durchzugsverkehr, Anrainerverkehr und Lieferantenverkehr bleiben natürlich bestehen. Die Innenstadt (Unterer Stadtplatz, Freisingerberg und Oberer Stadtplatz) in Zahlen:
Fläche in etwa 9.650 Quadratmeter
- davon sind nur 14% Fußgängerflächen
- davon sind 86% Straßenraum
- hier befindet sich ein Lagerplatz für 217 PKWs
Doch gerade der Verkehr soll im Leben der Menschen und der Wirtschaft eine dienende Rolle einnehmen, der Schutz des Schwächeren (z.B. Fußgänger*innen) vor dem Stärkeren (z.B. PKW) muss zwingend Bestandteil jeglicher Verkehrsmaßnahmen sein. Dabei soll die Attraktivität der Innenstadt gesteigert werden und soll gleichzeitig die regionale Kaufkraft angezogen werden. Dies gelingt durch verkehrsberuhigte Zonen mit attraktiver Gestaltung und einer fairen Verteilung des zur Verfügung stehenden Raumes um die Menschen zu aktiver Mobilität zu motivieren. Denn es ist nicht primär die bessere Erreichbarkeit welche Kaufkraft bringt, sondern ein Maßnahmenpaket bestehend aus Aufenthaltsqualität, Sitzgelegenheiten, Begrünungen zur Reduzierung von Hitzeinseln, Barrierefreiheit, Witterungsschutz und Autofreiheit. Es ist das Gebote der Stunde, den Menschen mehr Raum zurück zu geben, der Gedanke, dass viele Parkplätze zwingend mehr Kaufkraft bedeuten ist spätestens seit dem boomenden Online-Handel offensichtlich falsch.
Konkrete Maßnahme:
- Begegnungszone Oberer Stadtplatz von der Stadtpfarrkirche bis zum Rathaus. Hier gibt es bereits reichlich Gastronomie, den Wochenmarkt, den Landeskindergarten, sowie ein medizinisches Versorgungsangebot, allesamt Dienstleister welche von einer Begegnungszone profitieren würden. Zurzeit gibt es hier 70 Stellplätze auf 1.061 Quadratmetern, Fahrbahnen auf 1.037 Quadratmetern und lediglich 638 Quadratmeter für Gehwege. Wir würden nun die 25 Querparkplätze zugunsten eines Grün- und Mehrzweckstreifens investieren. Die Begrünung des Mittelstreifens hätte den Vorteil, dass eine Vielzahl der Einbauten (Fernwärme, Gas, Strom, Kanal, Wasser) in der Straße von den Maßnahmen unbehelligt blieben und dass das rechts Halten (10 Minuten) für Fahrzeuge immer gewährleistet wäre. Das Parkdeck „Pfarrgarten“ ist 100 Meter entfernt und das Parkhaus „Schlosscenter 250 Meter, diese beiden bestehenden Parkflächen können die 25 wegfallenden Stellplätze am Oberen Stadtplatz auch in Spitzenzeiten leicht aufnehmen. Damit die Akzeptanz dieser Parkflächen erhöht wird, sollte die Kurzparkzonenabgabe in der Innenstadt von derzeit 50 Cent auf 1 Euro pro Stunde angehoben werden. Denn in sämtlichen gebührenpflichtigen Parkräumen Waidhofens zahlt man bereits diesen Euro.
Haltestellen als barrierefreie Grünoasen inkl. Fahrradabstellplätze ausführen
Die neue Bushaltestelle in der Unteren Stadt zeigt eindeutig auf, dass die Bürgermeisterpartei weder Wert auf Barrierefreiheit noch auf aktiven Klimaschutz legt. Immerhin konnten wir einen ersten Schritt zur Begrünung der Innenstadt am Freisinger Berg setzen. Unsere Forderung für Haltstellen jeglicher Art sind:
- Extensive Dachbegrünung
- Photovoltaik für die autarke Stromversorgung der Haltestelle
- Beleuchtete Info-Schaukästen
- Beleuchtung der Haltstelle
- USB-Anschlüsse
- 100% Barrierefreiheit inkl. taktilen Elementen
- Kombinierte E-Bike Infrastruktur
- Gepflanzte Bäume und Begrünungen
Stärkung des Öffentlichen Verkehrs
Konkrete Maßnahmen:
- Sinnvolle Radwege (Radhighways) bauen und auch beschildern
- Parkraumbewirtschaftung anpassen- vom Zentrum nach Außen muss das Parken billiger werden
- Förderung von Taxifahrten für Pensionist*innen auch als Ergänzung zu den Dorfbussen
- Die Forderungen nach sicheren Schulwegen aus der Bevölkerung ernst nehmen und diese umsetzen
Gleichstellung der Geschlechter
Alle Menschen sollen ihr Leben frei gestalten können, die gleichen Chancen haben und gleichberechtigt an unserer Gesellschaft teilhaben können. Die wichtigsten Ziele sind dabei die Beendigung geschlechterbezogener Gewalt, die Bekämpfung von Geschlechter-stereotypen, die Forderung nach Gleichstellung zur Entlohnung von Care Arbeiten und infolgedessen auch der Pensionen, die Verwirklichung einer ausgewogenen Beteiligung aller Geschlechter in verschiedenen Wirtschaftszweigen, die Bekämpfung des Lohn- und Rentengefälles, der Abbau des Gefälles bei Betreuungs- und Pflegeaufgaben und die Verwirklichung eines ausgewogenen Verhältnisses zwischen allen Geschlechtern in Entscheidungsprozessen und in der Politik.
Konkrete Maßnahme:
- Vorbildwirkung der Politik, die Liste FUFU stellt einen ausgewogenen Kader von Männern und Frauen zu jeder Wahl auf, eine gelebte 50% Frauenquote findet sich dann auch in den Mandaten im Gemeinderat wieder.
Machtmissbrauch durch absolut regierende Parteien bekämpfen und absolute Mehrheiten brechen
Wie die Vorfälle rund um die Zeller Apotheke und die versuchte politische Bestellung eines Direktionspostens zeigen, hält die politische Einflussnahme auch in Waidhofen Einzug. Ohne Rücksicht auf Verluste beziehen wir hier eindeutig Stellung und treten entschieden gegen Machtmissbrauch auf. Machtmissbrauch tritt selbstredend zunehmend bei absolut regierenden Mehrheiten auf, der politische Diskurs tritt dabei in den Hintergrund, die Kompromissbereitschaft wird ab- und beiseitegelegt, man benötigt kein Miteinander, man kann in Gutsherrenart entscheiden wer mitarbeiten darf, wer Informationen bekommt und wer nicht, diesbezügliche mündliche Weisungen an Magistratsbedienstete sind an der Tagesordnung. Keine Macht dem Postenschacher.
Konkrete Maßnahme:
- FUFU wählen
Dienst am Lebewesen
Wahlk(r)ampf gibt es bei uns nicht. Wir FUFUs setzen seit jeher auf Online-Präsenz und zeigen so, dass es keine Plakate braucht, einzig unser Tun im Gemeinderat soll für uns sprechen. Wir FUFUs geben seit jeher keinen Cent für Wahlwerbung oder Inserate aus. Wir FUFUs unterstützen finanziell mit unseren Zeitaufwandsentschädigungen, welche letztendlich ja Steuergeld ist, wo immer wir können. Egal ob Hilfsorganisationen wie Feuerwehr oder (Wasser) Rettung, Jugendorganisationen wie Jusy oder Bagger, Sozialhilfe für Menschen in Not, Sportvereine oder Tierschutzvereine. Wir helfen im Ybbstal wo wir können.
Wir FUFUs besitzen seit 2017 jedoch vier bedruckte, wiederverwendbare LKW-Planen im Großformat 100 cm x 200 cm, welche knapp vor der Wahl bis zum Montag nach der Wahl an neuralgischen Orten unseres Vertrauens achtlos deplatziert werden. Dieselben Planen verwenden wir nun auch im Jahr 2022, da das Motiv unwiderstehlich und zeitlos elegant ist.
Sonstiges:
- Proberaum für Musiker*innen
- Hundefreilaufzone Zell
- Öffentliche Badeplätze ausbauen und/oder freigeben
- Impfen? Ein entschiedenes Ja! Impfpflicht? Ein entschiedenes Nein!
Wenn du nun der Meinung bist, dass wir unsere Arbeit für Waidhofen fortsetzen sollen, dann gib uns am 30.01.2022 bei der Gemeinderatswahl deine Stimme. Wir werden sie mit Sorgfalt behandeln 😉
Falls du noch Fragen hast scheue dich nicht den Kontakt mit uns zu suchen.
Wir lieben euch!
Eure FUFUs